Weit über die Grenzen Schleswig – Holstein`s bekannt ist der Ort Panker mit seinem weißen Schloß und seiner Kunstgalerie im Torhaus. Der Ortsname Panker stammt aus dem Wendischen und wird 1417 als "Pankuren" erwähnt.
Mittelpunkt der Gemeinde, zu dem die Orte Darry, Satjendorf, Matzwitz, Gadendorf und Todendorf gehören, ist das Wirtshaus "Ole Liese".
"In de ole Liese, hier geiht dat na de ole Wiese, de Werth de süpt dat Beste, segt prost, mien leven Gäste". Nicht oft erlebt der Gast, daß ihm auf diese Weise ein Willkommen geboten wird. Dem Pferd, welches auf dem Schild über der Eingangstür des gastlichen Hauses zu sehen ist, der alten "Liese", ist damals vom Fürsten von Hessenstein, dem Panker von 1754 bis 1808 gehörte, der Dorfkrug vermacht worden. Der damalige Reit- und Wagenknecht Behrens erhielt den Krug unter der Bedingung, das er die "Ole Liese" bis zu ihrem Tode versorgen mußte.
Schon früher pflegten auf Schloß Panker Kaiser und Könige Europas Gast zu sein. Auch heute lädt das Schloß mit seinem Trakehnergestüt und das Hotel – Restaurant "Ole Liese" viele Menschen zum Verweilen ein. Bei einem Spaziergang durch die idyllische Gemeinde können Sie den Schloßpark und das Schloß Panker anschauen. Eine Besichtigung ist leider nicht möglich, da Prinz Moritz von Hessen hier sein Zuhause hat.
Von Panker aus lohnt es sich, einen Spaziergang durch den Wald zum über 100 Jahre alten Aussichtsturm "Hessenstein" zu machen. Dieser im Jahre 1840 erbaute Turm auf dem 128 m hohen Pielsberg wurde als Jubiläumsbau vom Landgrafen Friedrich von Hessen errichtet. 111 Stufen müssen Sie als Urlauber überwinden, bevor sie die Spitze des Turmes erreicht haben. Es lohnt sich aber in jedem Fall, kann man doch bei guter Sicht bis Kiel, Fehmarn oder gar nach Dänemark sehen. Aber auch der Rundblick über die Felder und Niederungen ist lohnenswert.